Donnerstag, Juni 28, 2007

Grußgebet zur gnadenreichen Mutter Maria in ???

Wer kann uns sagen, wo dieses Gnadenbild und dieses Kirchlein steht oder einstmals stand?

O unbefleckte, allerseligste Jungfrau Maria! du Königin des Himmels und Mutter meines Herrn und Heilandes Jesu Christi, ich versetze mich jetzt in dein heiliges Haus und grüße dich in deinem lieblichen Gnadenbilde auf das Ehrerbietigste mit allen Chören der Engel, namentlich mit jener tiefsten Ehrfurcht und Innigkeit, womit der hl. Erzengel Gabriel dich gegrüßt hat. Ich opfere dir auf alle Liebe deines göttlichen Sohnes, alles Lob der hl. Engel und alle Ehre, welche dir je von einem treuen Diener und Dienerin ist erwiesen worden; insbesondere aber opfere ich dir auf alle Gebete und Andachten, alle hl. Meßopfer und Communionen, welche an diesem deinem Gnadenorte schon sind verrichtet worden und noch verrichtet werden. Ich vereinige damit mein armseliges Gebet, und hoffe, daß du meine gütigste und mildeste Mutter, es nicht verschmähen werdest. Mich niederwerfend vor einem Gnadenthrone, zu deinen gebenedeiten Füßen bitte ich dich herzinniglich, schaue mich armen Sünder gnädiglich an mit den Augen deiner grundlosen Barmherzigkeit, nimm mich auf als dein Kind, breite über mich aus deinen mütterlichen Schutzmantel, bewahre mich vor Sünden und allen Übeln der Seele und des Leibes. Insbesondere empfehle ich deinem mitleidsvollen Mutterherzen dieses mein Anliegen N., von welchem du wohl weißt, wie schwer es mich drückt. O Gnadenmutter Maria, die du schon so Vielen geholfen, die vertrauensvoll zu dir ihre Zuflucht genommen, hilf auch mir und erhöre mich in meinem Anliegen. Ich empfehle dir auch alle die Meinigen, namentlich diese und dies - sowie den Hl. Vater Papst N., alle Bischöfe und Priester, alle geistlichen und weltlichen Obrigkeiten und die gesamte gegenwärtig so schwer bedrängte katholische Kirche. O Maria, wende doch dein Angesicht auf deinen lieben Sohn, ihn herzlich bittend, daß er den Arm seiner strafenden Gerechtigkeit von uns gnädig abwende, alle gegenwärtigen und zukünftigen Gefahren, und uns verschone vor betrübten armseligen Zeiten. Endlich, o barmherzigste Mutter! bitte ich dich noch flehentlich, wenn ich dereinst und vielleicht schon bald - von den Ängsten des Todes werde umgeben sein, wenn meine Augen dein heiligstes Bild nicht mehr sehen und mein Mund deinen süßesten Namen nicht mehr sprechen kann, o dann komm und tröste mich, dann nimm meine arme Seele zu dir, trage sie vor das Angesicht deines liebsten Sohnes meines Richters und erlange mir ein gnädiges Urteil, auf daß ich zu dir in den Himmel komme, und dich dort mit allen Engeln und Heiligen die ganze Ewigkeit lieben, loben und preisen zu können. Amen.




Mit oberhirtlicher Druckerlaubnis.
Druck und Verlag von Franz Schemm, Kunstanstalt, G.m.b.H., Nürnberg

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