Samstag, Juni 30, 2007

Gebhard Fugel: Der heilige Georg

Der heilige Georg von Gebhard Fugel

Ziehet an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr standzuhalten vermöget. (Eph. 6.)

Zum Kunstmaler Gebhard Fugel siehe:

Wikepedia: Gebhard Fugel

Zum heiligen Georg siehe:

Wikepedia: Georg (Heiliger)

Donnerstag, Juni 28, 2007

Grußgebet zur gnadenreichen Mutter Maria in ???

Wer kann uns sagen, wo dieses Gnadenbild und dieses Kirchlein steht oder einstmals stand?

O unbefleckte, allerseligste Jungfrau Maria! du Königin des Himmels und Mutter meines Herrn und Heilandes Jesu Christi, ich versetze mich jetzt in dein heiliges Haus und grüße dich in deinem lieblichen Gnadenbilde auf das Ehrerbietigste mit allen Chören der Engel, namentlich mit jener tiefsten Ehrfurcht und Innigkeit, womit der hl. Erzengel Gabriel dich gegrüßt hat. Ich opfere dir auf alle Liebe deines göttlichen Sohnes, alles Lob der hl. Engel und alle Ehre, welche dir je von einem treuen Diener und Dienerin ist erwiesen worden; insbesondere aber opfere ich dir auf alle Gebete und Andachten, alle hl. Meßopfer und Communionen, welche an diesem deinem Gnadenorte schon sind verrichtet worden und noch verrichtet werden. Ich vereinige damit mein armseliges Gebet, und hoffe, daß du meine gütigste und mildeste Mutter, es nicht verschmähen werdest. Mich niederwerfend vor einem Gnadenthrone, zu deinen gebenedeiten Füßen bitte ich dich herzinniglich, schaue mich armen Sünder gnädiglich an mit den Augen deiner grundlosen Barmherzigkeit, nimm mich auf als dein Kind, breite über mich aus deinen mütterlichen Schutzmantel, bewahre mich vor Sünden und allen Übeln der Seele und des Leibes. Insbesondere empfehle ich deinem mitleidsvollen Mutterherzen dieses mein Anliegen N., von welchem du wohl weißt, wie schwer es mich drückt. O Gnadenmutter Maria, die du schon so Vielen geholfen, die vertrauensvoll zu dir ihre Zuflucht genommen, hilf auch mir und erhöre mich in meinem Anliegen. Ich empfehle dir auch alle die Meinigen, namentlich diese und dies - sowie den Hl. Vater Papst N., alle Bischöfe und Priester, alle geistlichen und weltlichen Obrigkeiten und die gesamte gegenwärtig so schwer bedrängte katholische Kirche. O Maria, wende doch dein Angesicht auf deinen lieben Sohn, ihn herzlich bittend, daß er den Arm seiner strafenden Gerechtigkeit von uns gnädig abwende, alle gegenwärtigen und zukünftigen Gefahren, und uns verschone vor betrübten armseligen Zeiten. Endlich, o barmherzigste Mutter! bitte ich dich noch flehentlich, wenn ich dereinst und vielleicht schon bald - von den Ängsten des Todes werde umgeben sein, wenn meine Augen dein heiligstes Bild nicht mehr sehen und mein Mund deinen süßesten Namen nicht mehr sprechen kann, o dann komm und tröste mich, dann nimm meine arme Seele zu dir, trage sie vor das Angesicht deines liebsten Sohnes meines Richters und erlange mir ein gnädiges Urteil, auf daß ich zu dir in den Himmel komme, und dich dort mit allen Engeln und Heiligen die ganze Ewigkeit lieben, loben und preisen zu können. Amen.




Mit oberhirtlicher Druckerlaubnis.
Druck und Verlag von Franz Schemm, Kunstanstalt, G.m.b.H., Nürnberg

Montag, Juni 25, 2007

Marianische Meßbund-Bruderschaft in der Franziskaner-Klosterkirche zu Ingolstadt

Vor diesem Marienbilde, welches bis 1827 sich im oberen Franziskanerkloster befand, jetzt aber in der Kirche des unteren auf dem Altar des hl. Augustin als sogenannte Packtmutter ausgesetzt ist, hat der zu Eltmann geborene Schneiderlaienbruder des Franziskanerordens, Johannes Nas, die Gabe der Wissenschaft erlangt, so daß er Priester, eifriger Vertheidiger des kath. Glaubens wider die Irrlehre seiner Zeit und zuletzt Bischof von Bellin und Weihbischof von Brixen wurde, als welcher er in Innsbruck 1590 verstarb.

Verbündniß-Formel.

Heilige Maria, Mutter Gottes, ohne Makel empfangen, allzeit unbefleckte, gnadenvolle Jungfrau! Ich N. N., Dein unwürdiges Pflegekind, erwähle Dich anheut zu meiner Frau, Beschützerin, Fürsprecherin und allerliebsten Mutter. Ich nehme mir auch kräftiglich vor, Dich niemals zu verlassen, auch nicht zuzugeben, daß von mir oder meinen Untergebenen jemals etwas gehandelt werde, welches Deinem Jungfräulichen Auge oder Mütterlichen Wohlgefallen zuwider sei. Ich bitte Dich derobhalben, o gnadenvolle Mutter Maria! durch Deine unbefleckte Empfängniß, nimm mich auf für Dein Pflegekind, und ewigen Leibeigenen, stehe mir bei in allem meinem Thun und Lassen. Verlasse mich niemals, sonderlich in der Stunde meines Todes. Amen.

Mit Genehmigung des Hochwürdigsten Bischöflichen General-Vicariats Eichstädt.
Carl Poellath, Schroebenhausen, Bayern.

Unsere Liebe Frau von Unterkochen

Altes Gebet zur heiligen Walburga

Heilige Jungfrau Walburga, große Zeichen und Wunder sind an dir geschehen! Hilf uns durch die Kraft deines heiligen Lebens und gib uns Anteil am himmlischen Trost. Du getreue Mutter aller Armen und meine allerliebste Patronin, vergiß nicht uns arme Sünder in deiner Herrlichkeit. Wer dich von ganzem Herzen anruft, den verläßt du nicht. Ich bitte dich, um aller Freuden willen, die du bei Gott hast, erhöre mich und alle, die mir lieb sind und für die ich sorgen darf. Bitte für alle, die mir Gutes getan haben. Gott verleihe uns durch deine mütterliche Fürsprache Erkenntnis unserer Sünden, Besserung unseres Lebens und nach unserem Ende das ewige Leben. Amen.

Mit oberhirtlicher Druckerlaubnis
(Original berührt an den Gebeinen der hl. Walburga)

Montag, Juni 11, 2007

Das Gnadenbild "Ave Maria" in Deggingen (Württemberg)

'Deggingen,Im Rahmen steiler Felsenwände,
Bestrahlt vom Lichte milder Sonne,
Auf waldumsäumtem Berggelände
Thront einsam schön des Tales Wonne:
Ave Maria

Die Linden vor dem Heiligtume,
Im Walde ohne Zahl die Buchen
Der Himmelskönigin zum Ruhme
Im Harfenton das Lied versuchen:
Ave Maria

Hier herrscht noch stiller Gottesfriede,
Nur Wald und Bächlein hört man rauschen.
Der Engelgruß wird hier zum Liede,
Dem andachtsvoll die Menschen lauschen:
Ave Maria

Voll Huld die Mutter schaut hernieder,
Wenn Pilger ihre Wünsche bringen,
Wenn fromme Muttergotteslieder
In Andachtsglut zum Himmel dringen:
Ave Maria

Kommt nur herauf, wenn kreuzbeladen
Das Leben euch zu schwer bedrückt!
Maria nimmt euch auf in Gnaden.
Ihr zieht von dannen froh beglückt:
Ave Maria

P. Kilian, Kapuziner, erster Superior von "Ave Maria"

Gebet zu Unserer Lieben Frau von "Ave Maria"

Heiligste Jungfrau und Gottesmutter Maria! Zu Füßen Deines Gnadenbildes begrüße ich Dich mit den Worten des Engels, den Gott einst zu Dir gesandt hat: "Gegrüßet seist Du, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Weibern!" (Lk. 1,28)
O himmlische Zierde Deines Geschlechtes! Begeistere die Jugend für die heilige Reinheit, stehe den Müttern bei in der Erziehung ihrer Kinder, erflehe den Männern Glaubenskraft und Bekennermut, nimm die Kinder unter Deinen mütterlichen Schutz. Wir empfehlen Dir besonders unseren Heiligen Vater, alle Bischöfe, vor allem unsern Oberhirten, die Priester und Missionare auf der ganzen Welt.
O Mutter des Erlösers! Unter dem Kreuze bist Du auch unsere Mutter geworden. Wir wollen Deine treuen Kinder sein und allezeit Dein Wort befolgen: "Ich bin nur die Magd des Herrn, mir geschehe nach Deinem Wort!" Führe uns hin zu Christus im heiligsten Sakrament. Stehe uns allen im Sterben bei und erbarme Dich der Armen Seelen im Fegfeuer. O liebe Mutter von "Ave Maria"! Neige Dich huldvoll allen, die vor Deinem Gnadenbilde beten, schütze Dein Heiligtum und segne alle seine Wohltäter in Zeit und Ewigkeit. Amen.
Mit kirchlicher Druckerlaubnis

Freitag, Juni 08, 2007

Altar der sel. guten Betha in Reute bei Waldsee



Photogr. u. Verlag: Hans Hartlieb, Ravensburg. Ges. gesch. 1907.
Aus der Ansichtskartensammlung des Immaculata-Zentrums, CH-9050 Appenzell.

St. Johanniskirche - Freiburg im Breisgau



Aus der Ansichtskartensammlung des Immaculata-Zentrums, CH-9050 Appenzell (Schweiz)

Kloster St. Ottilien - um 1900


Aus der Ansichtskartensammlung des Immaculata-Zentrums, CH-9050 Appenzell (Schweiz)

Benediktinerkloster Beuron, Klostergarten, um 1900




Aus der Ansichtskartensammlung des Immaculata-Zentrums, CH-9050 Appenzell, Schweiz.

St. Laurentius, Kenzingen, Breisgau

Katholische Stadtpfarrkirche "St. Laurentius", D-79341 Kenzingen / Breisgau, Bild eingesandt von Heike R.

Freitag, Juni 01, 2007

Gemeinschaft von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

Gemeinschaft von der Allerheiligsten DreifaltigkeitAllmächtiger Vater, ewiger Gott! Mit Deinem eingeborenen Sohn und dem Heiligen Geist bist Du ein Gott, ein Herr.

Gründung
Die Gemeinschaft von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit wurde am 1. Januar 1939 von Gott durch sein Werkzeug, den Krankenbruder Patritius, gegründet.

Bruder Patritius
Bruder Patritius betrachtete Tag und Nacht das Leben Jesu und Mariens. Jede Woche begann er damit von neuem. In diesen seinen Gebetsschutz schloß er auch andere Seelen ein. Die Früchte seines Gebets- und Opferlebens schenkte er den Schutzengeln sowie den Namens- und Schutzpatronen dieser Seelen.
Bruder Patritius fühlte sich immer etwas einsam. Er bat die Allerheiligste Dreifaltigkeit, ihn von seiner Einsamkeit zu befreien. Im Himmel seien doch so viele Engel und Heilige, die ihm Gesellschaft leisten könnten. Gott antwortete ihm darauf, daß auf Erden genügend gute Menschen leben würden, mit denen er in Gemeinschaft treten könnte. Daraufhin gründete Gott die Gemeinschaft von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und gab dem Bruder Patritius dazu die entsprechenden Anweisungen, die aus dem folgenden Schreiben des Bruders hervorgehen. Dieses Schreiben ist hier wörtlich wiedergegeben und stilistisch nicht überarbeitet.

Sinn und Zweck der Gemeinschaft
"In den Tag und Nacht andauernden Opfer- und Gebetsschutz, in dem das ganze Erdenleben und Leiden Jesu Christi und seiner Hl. Mutter für jede Seele geopfert wird, wird jeder mit Freude und Liebe aufgenommen, den die Hl. Dreifaltigkeit selbst dazu erwählt hat.
Als Erkennungsmerkmal gilt:
1. Sehnsucht nach Gott und seiner ewigen Verherrlichung
2. Herzliche, aufrichtige Liebe zum lb. Gott
3. Meidung jeder klar erkannten Fehler
4. Treue Erfüllung aller täglichen Pflichten - Gott zu Liebe.

Niemand gibt irgend einen Beitrag, niemand ist für etwas verantwortlich, niemand hat Gebets- oder Bußaufgaben.
Da während einer ganzen Woche das ganze Leben Jesu und Mariae vom ersten bis zum letzten Moment ihres Erdenlebens zur Aufopferung gelangt, so gibt es weder bei Tag noch bei Nacht einen Moment, in dem nicht für jede einzelne Seele, die hier angeschlossen ist, gebetet und geopfert wird.
Auch wird für jede Zerstreuung im Gebet Genugtuung geleistet. Gott selbst nennt in seiner Ansprache diese Seelen: brave Menschen. Er will sie alle in seinen göttlichen Schutz nehmen, sie segnen, ihnen einen guten Tod verleihen, wo immer möglich - ohne Fegefeuer in den Himmel nehmen. Alle, die bis jetzt gekommen sind, sind so einfach, voll Demut, Liebe und guten Willen. Solche sind auch in China, den Sundainseln, Italien, Frankreich und Deutschland.
Was für ein Mitglied gebetet und geopfert wird - Verstorbene sind dabei - wird sogleich für dessen Schutzengel, Schutz- und Namenspatron dargebracht, da auch diese sich freuen, wenn man ihrer gedenkt.
Der gute Gott möge alle segnen, beschützen und sie ewig glücklich machen.
In herzlicher Freude und Liebe: gez. Bruder Patritius"


Neujahrsmitteilung
Aus der Neujahrsmittelung des Bruders Patritius vom 1. Januar 1939 geben wir hier noch folgenden Abschnitt wieder:
"Es gibt viele Klöster, Bruderschaften und Vereine auf Erden; alle haben einen Menschen zum Stifter. Hier sagt Gott in seiner Ansprache: Ich selbst habe diese Gemeinshaft gegründet."

Bedigungen für die Aufnahme in die Gemeinschaft
Bruder Patritius verstarb am 9. März 1955. Die Gemeinschaft von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit besteht noch heute. Die Mitglieder bemühen sich, in ihrem Leben folgende Grundsätze zu verwirklichen, die auch als Aufnahmebedingungen gelten:
1. Sehnsucht nach Gott und seiner ewigen Verherrlichung.
2. Herzliche und aufrichtige Liebe zu Gott
3. Meiden aller klar erkannten Fehler
4. Erfüllung aller täglichen Pflichten aus Liebe zu Gott

Gebet der Gemeinschaft
Wir danken Dir, o Gott, daß Deine Liebe uns eint.
Wir danken Dir für die Menschen, die Du uns anvertraust und wert machst.
Wir danken Dir, daß wir einander dienen dürfen.
Heilige unsere Liebe, heilige unseren Dienst.
Laß uns einander den Weg weisen.
Laß uns einander Deine Boten sein.
Laß uns einander befreien.
Laß uns haben, als hätten wir nichts.
Laß alles zum Besten dienen.
Laß unseren Dank ein Zeugnis sein, das Deinen Namen verkündet.

Mit kirchlicher Genehmigung herausgegeben von August Kohlbrecher, D-4501 Wallenhorst-Hollage, Uhlandstraße 22; H. G. Meis, D-4600 Dortmund, Friedenstraße 56