Sonntag, August 21, 2011

Kreszentia von Kaufbeuren

Oft kamen Arme an die Türe des elterlichen Hauses der seligen Kreszentia. Da ist sie nicht zum Vater hingelaufen: Vater, gib mir einen Pfennig, dass ich ihn den Armen geben kann! Nein, von dem, was sie selbst hatte, sollten die Armen etwas bekommen. Ihr eigenes Essen hat sie ihnen hingetragen und gar nicht daran gedacht, dass sie selbst dabei vielleicht Hunger leiden müsste.
Ich will auch nicht mehr so viel an mich selbst denken und deshalb nicht gleich immer streiten, wenn die andern etwas haben oder wenn ich etwas hergeben soll.
Liebe selige Kreszentia, ich will werden wie du und will die andern Menschen gerade so liebe haben, wie mich selbst.



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