Dienstag, März 29, 2011

Der heilige Paulinus von Trier

Eine glaubwürdige Tradition berichtet, dass Paulinus - wie der heilige Maximin - aus Südfrankreich stammt, wahrscheinlich aus der Senatorenfamilie Ponti in Bordeaux. Maximin hat ihn aus der Taufe gehoben, erzogen und mit nach Trier genommen. Sicher ist, dass Paulinus (347-358) Nachfolger des heiligen Bischofs Maximin wurde. In den christologischen Auseinandersetzungen des 4. Jahrhunderts stand Paulinus auf der Seite des Athanasius gegen die Arianer. Er bezeugte vor Kaiser und Synoden seinen Glauben an Jesus als wahrer Gott und wahrer Mensch. Die verschiedenen Verbannungsorte sind nicht bekannt bis auf seine letzte Station. Paulinus starb vor dem Benadigungsedikt Kaiser Julians in Phrygien - im anatolischen Hochland. Er wird als Bekenner und Märtyrer verehrt. Sein dritter Nachfolger, der heilige Felix, holte die Gebeine nach Trier und ließ sie in einer der Gottesmutter geweihten Kirche beisetzen - in St. Paulin.

Bild: Kopfstudie des heiligen Paulinus, Pfarrhaus St. Paulin, Trier



Das ist unser Glaube, der Glaube der Kirche. Zu ihm bekennen auch wir uns dankbar in Christus Jesus, unserm Herrn. Amen.

Das Apostolische Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, / den Vater, den Allmächtigen, / den Schöpfer des Himmels und der Erde, /
und an Jesus Christus, / seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, / empfangen durch den Heiligen Geist, / geboren von der Jungfrau Maria, / gelitten unter Pontius Pilatus, / gekreuzigt, gestorben und begraben, / hinabgestiegen in das Reich des Todes, / am dritten Tage auferstanden von den Toten, / aufgefahren in den Himmel; / er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; / von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. /
Ich glaube an den Heiligen Geist, / die heilige katholische Kirche, / Gemeinschaft der Heiligen, / Vergebung der Sünden, / Auferstehung der Toten / und das ewige Leben. / Amen.

Gebet
Herr Jesus Christus, der heilige Paulinus war von dir als Gott und Mensch zutiefst ergriffen.
Du bist ihm Licht und Weg geworden.
Verbannung und Tod konnten ihn nicht beirren. Sei auch uns Licht, Weg und Wahrheit, - stärke unseren Glauben. Lass deine Verheißungen sich an uns erfüllen und geleite uns zum Ziel unseres Lebens. Amen.

Schutzmantelmadonna Pfarrkirche Aach (Allgäu)

Schutzmantelmadonna, 15. Jh., Pfarrkirche "Maria im Schnee", Aach (Allgäu).
ars liturgica KUNSTVERLAG, D-56653 Maria Laach, Nr. 5924

Der Heilige Rock zu Trier

Trier, Dom, Heiliger Rock (Tunika Christi)

Madonna Basilika St. Kastor, Koblenz

Als Birgittenbild verehrte Madonna, Mitte 15. Jh.

St. Ursula ein Schiff regiert

  1. Sankt Ursula ein Schiff regiert, des Herren Hand im Sturm sie führt. Es trägt der Jungfraun gläubge Schar zum sichern Ziel durch viel Gefahr.
    Sankt Ursula, du Jungfrau rein, auch uns nimm in dein Schiff hinein, reih uns der Schar der Zeugen ein!
  2. Mit Jesus Christ, dem sie geweiht, erdulden sie des Sterbens Leid. Der Zeugen Tod für Gottes Reich macht sie dem Herrn des Schiffes gleich.
    Sankt Ursula, du Jungfrau rein, auch uns nimm in dein Schiff hinein, reih uns der Schar der Zeugen ein!
  3. Wir sind durch Christi Ruf bestellt als Gottes Volk in dieser Welt. Des Glaubens Kraft im Sturm der Zeit macht uns zu seinem Dienst bereit.
    Sankt Ursula, du Jungfrau rein, auch uns nimm in dein Schiff hinein, reih uns der Schar der Zeugen ein!

Freitag, März 04, 2011

Weihe Deutschlands an Maria und ihr Unbeflecktes Herz

Flehentliche Hilferuf

Allmächtiger, ewiger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, durch einen einzigartigen Gnadenerweis Deiner göttlichen Vorsehung ließest Du dereinst unser deutsches Vaterland Hauptträger des Heiligen Römischen Reiches und Heimat vieler Heiliger Deiner Kirche sein. Aus ganzem Herzen danken wir Dir für diesen unverdienten Gnadenvorzug.
Aus eigener Schuld und zu seinem eigenen Unheil ist unser Volk dieser Sendung untreu geworden und hat sich Deiner Gnade unwürdig gemacht. Seither verbreitet der Geist der Lüge, der Menschenmörder von Anbeginn, sein Werk der Zerstörung. Mehr denn je ist unsere Heimat heute heimgesucht von der Geißel des Neuheidentums: Die Seelen gehen verloren, die Ehen und Familien zerbrechen, das öffentliche Leben ist eingetaucht in Gottlosigkeit und Sittenlosigkeit, unser Volk blutet aus tausend Wunden.
In dieser Stunde voll Bedrängnis wenden wir uns im Geiste der Demut und mit zerknirschtem Herzen, aber voll Vertrauen auf die unendlichen Verdienste des Leidens unseres Herrn Jesus Christus an Dich, oh Maria, Du Königin des hl. Rosenkranzes, Du Hilfe der Christen, Du Siegerin in allen Schlachten Gottes; denn Dir ist von Anbeginn verheißen, das Haupt der alten Schlange zu zertreten: 
IM ANGESICHTE DES GANZEN HIMMLISCHEN HOFES UND DER HEILIGEN RÖMISCHEN KIRCHE AUF ERDEN WEIHEN, ÜBERGEBEN UND SCHENKEN WIR HEUTE DEINEM UNBEFLECKTEN, SCHMERZHAFTEN UND GNADENVOLLEN HERZEN UNSER DEUTSCHES VATERLAND MIT ALL SEINEN BEWOHNERN UND EINRICHTUNGEN. 
Nimm Du sein Geschick in Deine mütterlichen Hände, sei Du wahre Königin der Regierenden und Regierten. Bekehre die Abständigen, erleuchte die Irrenden, führe die Ungläubigen gütig zum einen Schafstall Deines göttlichen Sohnes. Präge allen Geistern und Herzen Christi mildes Gesetz ein, damit das Königtum Deines Sohnes in der ganzen Gesellschaft erstrahle und der Friede Christi im Reiche Christi anbreche. Wir wollen, dass Er uneingeschränkt über uns herrsche!
Nimm darum Land und Volk unter Deinen mächtigen Schutz. Sei und bleibe eine Schutzwehr unseres heiligen katholischen Glaubens und unserer Treue zum Stuhl Petri. Schenke uns heiligmäßige Priester, einen tüchtigen Ordensnachwuchs und viele kinderreiche christliche Familien. Sammle das ganze Volk um die Opferaltäre Deines göttlichen Sohnes. Erflehe für unsere Kinder wahrhaft katholische Schulen. Sei die Verteidigerin der Unschuld, die Zuflucht der Sünder, das Heil der Kranken. Dir empfehlen wir unser ganzes Leben, unser Arbeiten und Leiden, insbesondere aber die Stunde unseres Todes.
Oh Mutter der Barmherzigkeit, nimm diese unsere Weihe gnädig an; lass uns derselben würdig leben und zeige uns, wenn unser Auge bricht, Jesus, die gebenedeite Frucht Deines Leibes. Amen.

Seht das Kreuz Christi - fliehet, ihr bösen Geister!
Maria, Vermittlerin aller Gnaden - bekehre unser deutsches Vaterland!
Maria, Hilfe der Christen - befreie unsere Heimat aus den Fesseln der sieben Hauptsünden!
Mutter vom guten Rat - weise uns den Weg des erlösenden Kreuzes, des Opfers und des selbstlosen Dienens, der Tugend und der Heiligkeit, der Liebe und des Lebens in Gott!
Heiliger Erzengel Michael, Patron Deutschlands - verteidige uns im Kampfe!
Heiliger Josef, Schutzherr der hl. Kirche - bitte für uns!
Heiliger Bonifatius und heiliger Petrus Canisius, Apostel Deutschlands - bittet für uns!
Heiliger Heinrich - bitte für uns!

Zu beziehen durch: Kloster Marienberg, D-79837 Häusern