Freitag, Mai 19, 2006

Das reinste Herz der heiligen Jungfrau Maria

Bild: Figel, Ars sacra 10802

Reinstes Herz der heiligen Jungfrau Maria, erbitte mir von Jesus ein reines, demütiges Herz!

Montag, Mai 15, 2006

Wallfahrtsandenken an Unsere Liebe Frau von Bogenberg

"Freude den Kommenden, Friede den Weilenden, Segen den Scheidenden!"

"Geh zu Maria..."

Geh zu Maria, fromme Seele,
ist Dir das Herz von Kummer schwer,
mit wahrer Kindeseinfalt zähle
ihr alle Deine Leiden her!

Geh zu Maria, fromme Seele,
zu jeder Stund, an jedem Tag,
und sag und klag ihr, was Dir fehle,
was immer Dich bedrücken mag.

Schau, liebe Mutter, mußt Du sagen,
ich habe niemand mehr als Dich,
Du aber laß mich nicht verzagen,
laß nicht zuschanden werden mich.

Vor allem geh zu dieser Stätte,
wo Gnadenglanz ihr Bild verklärt,
's gibt keinen, der gebetet hätte,
dem sie die Bitte nicht gewährt.

Bitte an Unsere Liebe Frau

Hilf, Maria, es ist Zeit,
Hilf, Mutter der Barmherzigkeit!
Du bist mächtig, uns in Nöten
Und Gefahren zu erretten.
Denn wo Menschenhilf gebricht,
Mangelt doch die Deine nicht.
Nein, Du kannst das heiße Flehen
Deiner Kinder nicht verschmähen.
Zeige, daß Du Mutter bist,
Wo die Not am größten ist!
Hilf, Maria, es ist Zeit,
Hilf, Mutter der Barmherzigkeit!

Pilger-Gebet

Liebe Gnadenmutter vom Bogenberg! Zu Deinen Füßen kniet Dein Kind. Auf Deinen heiligen Berg bin ich als Pilger heraufgestiegen, um Dich hier an diesem Gnadenort zu verehren. Ich freue mich, dieses Dein altehrwürdiges Heiligtum betreten zu dürfen.
Hier will ich Jesus Christus, Deinen geliebten Sohn, meinen Erlöser, im Sakrament des Altares gläubig und demütig anbeten: Hochgelobt...
Hier will ich Dich, hochgebenedeite Mutter Maria, heimsuchen und besonders verehren. Schau her auf mich und hilfe mir, daß meine Wallfahrt Gott zur Ehre, Dir zum Lobe und mir zum Heile gereiche.
Salve Regina! Gegrüßet seist Du Königin, Mutter der Barmherzigkeit...
Mutter Maria, zu Dir bin ich heraufgepilgert, um Deinem Mutterherzen Freude und Leid vertrauensvoll mitzuteilen, um Dir, mächtige Jungfrau und gütige Mutter, all meine Bitten vorzutragen und mit Deinem Muttersegen getröstet wieder heimzugehen zu meiner Familie und meiner Arbeit. Vertrauensvoll wage auch ich, Dir meine Bitten vorzutragen.
(Hier nenne Deine Anliegen und Sorgen!)
Gnadenmutter vom Bogenberg! Nun habe ich Dir kindlich und freimütig alles geoffenbart was mich bedrückt. Du kannst mir ja helfen, o Mächtigste, Du willst mir ja helfen, o Gütigste, Du mußt mir auch helfen, o Treueste, Du wirst mir auch helfen, Barmherzigste! Doch nicht mein, sondern Gottes heiliger Wille geschehe! Hilf mir, Mutter Maria, Gottes heiligen Willen, der immer mein Bestes will, zu erkennen und zu erfüllen in Freud und Leid, in Glück und Unglück meines Lebens. Laß mich nicht von Deiner Gnadenstätte scheiden, ohne wenigstens von Dir getröstet und ermuntert die Pilgerfahrt meines Lebens fortzusetzen. Amen.

Gebet beim Abschied

Bevor ich scheide von Deinem Gnadenort, Mutter Maria, danke ich Dir für Deine Liebe und Dein Fürbittgebet. Ich emfpehle Dir nochmals all jene, die sich meinem Gebet empfohlen haben, all meine Verwandten, meine Freunde und Wohltäter, die Lebenden und Verstorbenen. Gnadenmutter vom Bogenberg, segne sie alle! Dein Segen kann sie finden an jedem Ort und zu jeder Stunde. Leg für uns wie einst beim ersten Wunder in Kana, ein gutes Wort ein auch für unsere leiblichen Nöten und Anliegen, daß der allgütige Gott uns fernerhin gebe unser tägliches Brot, Arbeit und Verdienst, daß er unsere Fluren bewahre vor Dürre, Nässe und Hagel und auch unser Vieh im Stall vor allem Unheil behüte. Erhalte unseren Familien und unserem Volke den Frieden.
Nun gib mir Deinen mütterlichen Segen! Dein Segen begleite mich heim. Dein Segen sei mir stets Hilfe im Leben und einmal Trost im Sterben. Amen.

"Die Mariens Fürbitt' haben
Genießen täglich Gottes Gaben.
O Maria, mir erwreb',
Daß ich in Jesu Liebe sterb'!"
(Pilgergebet aus dem 18. Jahrhundert)

Aus der Geschichte des Heiligtums

1104 nach der frommen Überlieferung Beginn der Wallfahrt
1295 erste Kirchenanlage bezeugt
1463 gegenwärtige Kirche vollendet
1723 Rokokoausstattung eingebaut
1884 Regotisierung der Altäre

Bogenberger Wallfahrtslied

1. Vorsänger: Zum Bogenberg kommen der Wallfahrer viel,
Dein Bild, Mutter Gottes, ist immer ihr Ziel.
Alle:/: Gegrüßt, gegrüßt, seist du Maria! :/
2. Dein Bild schwamm einst her gen des Donaustroms Lauf
Am Fels erst gelandet, zum Berg kams herauf.
3. Seit elfhundertvier schon die Wallfahrt hier blüht,
Die Kinder es immer zur Mutter herzieht.
4. Aus Stein ist dein Bild, doch nicht steinern dein Herz,
Von dir ging noch jeder getröstet heimwärts.
5. In Bethlehem warst du mit Jesus einst arm,
Reich bist jetzt im Himmel, dich unser erbarm.
6. Halt unsere Familien in Frieden geeint,
Laß wieder sich lieben, die jetzt sich verfeindt.
7. Laß die Kinder geraten, gib Arbeit und Brot,
Halt fern die Gewitter, wenn Unheil uns droht.
8. In Not und Bedrängnis, o Mutter, sei nah,
Bleib du unser Trost, wenn ein Unglück geschah.
9. Wer Schuld auf sich trägt, den führ wieder zur Beicht,
Versöhnt mit dem Sohne, das Herz wird ihm leicht.
10. Das Kreuz nimm uns ab, wenns dem Vater gefällt,
Wenn nicht, hilf es tragen, im Leid zugesellt.
11. Das Rosenkranzbeten wollst Mutter uns lehrn,
Zu tun und zu tragen den Willen des Herrn.
12. Für Kirche und Heimat wir beten heut hier,
Das Land und das Volk sind ja anvertraut dir.
13. Ein Sterben im Herrn schließ einst ab unsern Lauf,
Dann führ uns, Maria, zu Jesus hinauf.

Das Lied wird gesungen nach der Molodie des Lourdes-Liedes.

Die Wallfahrt zum Bogenberg

Votivbild von Willy Braun: Pfingstwallfahrt zum Bogenberg
"Die Holzkirchner Wallfahrt bringt jedes Jahr in Treue die große Kerze, der gläubige Pilger bringt in jeder Wallfahrt sich selber Unserer Lieben Frau"

Pilgergebete

1. Sei gegrüßt, reinste Jungfrau, Mutter Gottes, Königin des Himmels! Wir freuen uns, dir unsere Verehrung und Liebe durch unsere Pilgerfahrt, unsere Gebete und Lieder zeigen zu können. Ungezählte haben hier, wie an vielen Orten vor deinem Bilde dein Lob gesungen. So hast du es selbst vorhergesagt, als du betetest: Von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter. Du willst aber auch, daß wir vor allem den loben, der Großes an dir getan, dessen Name heilig ist. So wollen wir den Preisgesang mit dir beten, den du angestimmt hast:
Hochpreise den Herrn meine Seele, und mein Herz ist voll Freude in Gott, meinem Heiland.
In Gnaden sah er auf seine geringe Magd, selig werden mich fortan alle Geschlechter preisen.
Denn Großes tat an mir der Mächtige; heilig ist sein Name.
Seine Barmherzigkeit gegen alle, die ihn fürchten, waltet von einem Geschlecht zum andern fort.
Mächtig wirkt sein Arm; Hochmütige weist er ab, Fürsten stößt er vom Throne und erhebt die Geringen.
Die Hungrigen erfüllt er mit Gütern, Reiche schickt er leer fort.
Israels nahm er sich an, seines Knechtes, eingedenk seiner Gnade und Treue.
Wie er versprochen hat unsern Vätern, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

2. Sei gegrüßt unsere Mutter, du Hilfe der Christen und Trösterin der Betrübten! Wir danken Gott, der in seiner väterlichen Liebe dich, die Mutter seines Sohnes, auch zu unserer Mutter bestellt hat. Viele Menschen haben hier vor deinem Gnadenbild gekniet und im Vertrauen auf deine mütterliche Liebe die Sorgen ihres Herzens vor dir ausgebreitet, und sie haben alle deine Hilfe erfahren. Auch wir schauen voll Zuversicht auf zu dir. Jeder von uns kommt mit seinen Sorgen: Beruf und Familie, Arbeit und Geschäft, Krankheit und Not, Leid und Kummer, Einsamkeit und Heimweh, Leib und Seele, was immer unser Herz beschwert, das alles empfehlen wir deiner mütterlichen Sorge. Die Liebe deines Herzens ist weit wie die Welt. So wollen auch wir in unseren Bitten nicht nur an uns denken, sondern deinen mütterlichen Schutz herabrufen auf alle Verwandten und Freunde, auf unsere Heimat, auf die hl. Kirche und auf die friedlose Welt. Höre uns gnädig an und trage unsere Bitten deinem Sohne vor, wie du es einst für die Brautleute in Kana getan hast!
Unter deinen Schutz und Schirm...

3. Sei gegrüßt, Mutter der Gnade und Zuflucht der Sünder! Schau mit den Augen deiner Liebe vor allem auf unsere größte Not! Unsere größte Traurigkeit ist, daß wir nicht heilig sind, daß wir Christen heißen und es im Leben oft so wenig sind. Wie sehr sind auch wir angesteckt vom Geiste dieser Welt, verführt vom Feinde unseres Heiles, getrieben von Habsucht, Ehrsucht, Genußsucht, die aus dem eigenen verkehrten Herzen aufsteigen. Hilf uns besonders in dieser Not! Du bist die ganz Reine, die Gnadenvolle, die vollkommen mit Gott Verbundene, die gehorsam, demütig und bereiten Herzens Gottes Willen tut.
Du wärest nicht zufrieden mit uns, wenn wir nur flüchtig zu dir aufschauten. Du willst vielmehr, daß wir Chrustus nachfolgen, wie du es getan. Wir haben voll Vertrauen in unseren zeitlichen Sorgen und Nöten deine Hilfe angrufen, wir wollen aber auch hinzufügen: 'Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe!'
Wie einst den Dienern in Kana so rufst du auch uns zu. Was er euch sagt, das tut. So nimm uns bei der Hand und sei unsere Führerin auf der Wallfahrt unseres Lebens, hin zu dem Ziel, das du in Herrlichkeit erreicht hast und wo du gute Mutter, uns alle als deine Kinder erwartest. Amen.
Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit...
"Die Mariens Fürbitt haben,
Genießen täglich Gottes Gaben.
O Maria, mir erwerb,
Daß ich in Jesu Liebe sterb."

Dienstag, Mai 09, 2006

Wallfahrtskirche Schönenberg, Ellwangen an der Jagst

Eine Ansichtskarte aus dem Jahre 1909 gesandt an das St. Scholastika-Kloster in Tübach bei Rorschach (Schweiz):

Montag, Mai 08, 2006

Maria Gern bei Berchtesgaden - Gnadenbild

"Wer zu mir kombet in die Gern,
dem will ich seine Bitt erhörn,
ein Muetter ich mich zeigen will,
der Zeichen suecht, hier find er vill."

Samstag, Mai 06, 2006

Das Einsiedler-Gnadenbild in der Marienkapelle des Dominikanerinnen-Klosters "Maria, Königin der Engel" in Bad Wörishofen

Am 1. Juni 1243 übergab Christina von Wellenburg, geborene Freifrau von Fronhofen, ihre sämtlichen Besitzungen, darunter die Herrschaft Wörishofen, dem Dominikanerorden. Die Schenkung wurde verwendet zur Errichtung des Frauenklosters St. Katharina in Augsburg. Dieses sollte später ein Tochterkloster der strengen Observanz gründen. Dadurch kam es im Jahre 1718 zur Gründung des Dominikanerinnen-Klosters Maria, Königin der Engel, in Wörishofen. Der Bau wurde zwischen 1719 und 1723 ausgeführt unter der bewährten Leitung von Franz Beer aus dem Brengenzer Wald. Die Brüder Dominikus und Johann Baptist Zimmermann statteten das Kloster, namentlich aber die Kirche, mit Stuck und Gemälden aus. Schon am 18. Oktober 1721 konnten 12 Schwsstern mit ihrer Priorin von St. Katharina, M. Maximiliana, Gräfin Rupp von Falkenstein, ihren feierlichen Einzug in das Kloster halten. Die tröstlichste Begleitung nach Gott war das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Einsiedeln. Nach dem Bericht der Chronik erhielt der Augsburger Handelsherr Matthäus Goney diese getreue Nachbildung der Gnadenmutter von Einsiedeln von dem damaligen Fürstabt nach Segnung und Berührung am Original zum Geschenk. Aus Andacht und Hochschätzung trug Matthäus Goney seinen Schatz auf den Schultern nach Augsburg und vermachte ihn seiner Tochter Maria Michaela, die im Kloster St. Katharina für das neue Kloster in Wörishofen ihre hl. Profeß ablegte. Vorerst wurde das Gnadenbild der Kirche zu St. Katharina zur Verehrung übergeben, bis es mit der Neugründung nach Wörishofen gelangte. Hier wurde es zuerst in der Pfarrkirche aufgestellt, um am Tage nach der Ankunft, am 19. Oktober 1721, in feierlicher Prozession in das neue Kloster übertragen zu werden. Seit dieser Zeit tragen die Gläubigen ihre Anliegen zur Schwarzen Madonna. Viele Gebetserhörungen geben Zeugnis von der fürbittenden Macht der lieben Mutter Gottes. Im Jahre 1955 wurde das Kloster von einem Brand heimgesucht, dem auch die Muttergottes-Kapelle zum Opfer fiel. Das Gnadenbild konnte gerettet werden. Mit der baldigen Wiederherstellung im Jahre 1956 wurde ein dringendes Bedürnis erfüllt. Liebe und Sorgfalt in der Ausgestaltung machen das wiedererstandene Heiligtum zu einer anziehenden Gebetsstätte. Zu jeder Tageszeit knien fromme Beter vor der Mutter mit dem Kinde auf dem Arm, ein beredtes Zeugnis von dem Vertrauen, mit dem an dieser Stätte die Gottesmutter als Helferin und Fürsprecherin bei ihrem Sohne liebend verehrt wird.

SALVE REGINA. Gegrüßet seist du, Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsere Süßigkeit und Hoffnung, sei gegrüßt! Zu dir rufen wir elende Kinder Evas. Zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen zu uns und nach diesem Elende zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes! O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!
V. Bitte für uns, o heilige Gottesgebärerin!
R. Auf daß wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Wir bitten Dich, o Herr, gieße Deine Gnade in unser Herz und führe uns durch das Kreuz und Leiden Deines Sohnes, dessen Menschwerdung wir durch die Botschaft des Engels vernommen haben, zur Herrlichkeit der Auferstehung! Durch Christum unsern Herrn. Amen.

Imprimatur Augustae Vind., 2. Julii 1962, Vic. Glis abs. B. Vill

Das Gnadenbild Bad Rippoldsau

Wallfahrtslied

O Mutter, Du hehre, Du heilige Frau,
Du Mutter der Schmerzen von Bad Rippoldsau,
Gib Trost den Betrübten im Leid dieser Welt,
Wo Kummer und Sorgen gefangen uns hält.
Breit' aus Deine Hände, verlasse uns nicht,
Die Not von uns wende und was uns gebricht.

Du Mutter, Du hehre, Du heilige Frau,
Du Mutter der Schmerzen von Bad Rippoldsau,
Schenk' Frieden den Menschen in unserer Zeit,
Mach' unsere Herzen zum Lieben bereit.
Laß schweigen das Hassen und ruhen den Streit,
Gib Frieden den Seelen, die Herzen mach' weit.

Du Mutter, Du hehre, Du heiligeFrau,
Du Mutter der Schmerzen von Bad Rippoldsau,
Sei Zuflucht von Sündern, verstoße sie nicht,
Führ heim die Verirrten, sei ihnen das Licht.
Erfleh uns die Gnade beim Göttlichen Sohn,
Auf daß uns einst werde sein himmlischer Lohn.

Mittwoch, Mai 03, 2006

P. Wilhelm Eberschweiler S.J.

Er wurde geboren am 5. Dezember 1837 zu Püttlingen (Saar) in einer tiefgläubigen Lehrerfamilie, die bald nach Waxweiler und später nach Bitburg übersiedelte. Im Orden der Gesellschaft Jesu wirkte er 45 Jahre lang überaus segensreich als Seelenführer, besonders der zukünftigen Priester. Seit seinem glückseligen Heimgang am 23. Dezember 1921 zu Exaeten in Holland war er vielen ein wirksamer Helfer in jeder Not und ein Führer zu froher Gottesliebe.

GEBET
(Nur für den Privatgebrauch)
Gott, himmlischer Vater, Du hast Deinen Diener Wilhelm Eberschweiler so hoch begnadet, erhöre uns gnädig um seinetwillen in dem, was wir von Dir erflehen... Siehe, er hat Dir immerdar so treu gedient und über 50 Jahre das Gelübde, stets Deinen Willen vollkommen zu erfüllen, mit bewundernswerter Treue gehalten. - Würdige Dich, den liebeglühenden Apostel des inneren Lebens recht bald durch Seligsprechung zu verherrlichen. - Schenke auch uns die Gnade, allzeit das zu lieben, was ihm auf Erden das Teuerste war:

Deinen heligsten Willen,
Dein gnadenreiches Kreuz und
das allerheiligste Sakrament.

Laß uns alle wie er das demütige Herz Jesu treu nachahmen und einmal selig sterben als Deine guten Kinder, der Du bist unser Vater im Himmel und unsere Liebe in Ewigkeit. Amen.

Vater unser. Gegrüßet. Ehre sei dem Vater.

Mit kirchlicher Erlaubnis, Treveris, Nr. 11/1964.
Gebetserhörungen bitte berichten an:
Ignatiushaus, Dietrichstr. 40, Trier.